Saruskranich

Der Saruskranich lebt im Grasland und in Feuchtgebieten in weiten Teilen Südostasiens, von Pakistan bis Malaysia.

Er zählt mit einer Körpergröße von 1,50 m und einem Gewicht zwischen 7 und 8,5 kg zu den größten Kranichvögeln.

Das gesamte Gefieder ist einheitlich grau gefärbt.
Nur die unbefiederten Hautpartien am Kopf und am oberen Hals sind leuchtend rot gefärbt. Männchen und Weibchen sind äußerlich nicht zu unterscheiden.

Die Saruskraniche leben paarweise und sind sehr standorttreu.
Sie verbringen das ganze Jahr in ihren angestammten Revieren.
Als Lebensraum bevorzugen Saruskraniche Feuchtwiesen und Sumpfgebiete.
Hier suchen sie tagsüber nach Nahrung.
Sie besteht aus pflanzlicher und auch aus tierischer Kost.

Zur Paarungszeit errichten die Saruskraniche ein einfaches Bodennest aus Zweigen, Ästen und Gräsern.
Das Nest wird im flachen Wasser der Sumpfgebiete errichtet.
Meistens werden 2 Eier hauptsächlich vom Weibchen erbrütet.
Das Männchen bewacht das Gelege.
Die Jungvögel schlüpfen nach 29 bis 36 Tagen.
Als Nestflüchter verlassen sie kurz nach dem Schlupf das Nest und werden von beiden Eltern geführt.
Die jungen Saruskraniche sind im Alter von etwa drei Monaten flügge.
Sie bleiben aber häufig bis zur nächsten Brutsaison bei den Eltern.

In Indien gelten Saruskraniche als heilige Vögel und sind streng geschützt.
Der Bestand gilt als gesichert.
In seinem weiteren Verbreitungsgebiet in Südostasien ist der Saruskranich, aufgrund menschlicher Eingriffe in seinen natürlichen Lebensraum, jedoch gebietsweise von der Ausrottung bedroht.

Saruskraniche können über 40 Jahre alt werden.