Telekom - Hochhaus

In der südlichen Dortmunder Innenstadt befindet sich an der B 1 in der Nähe der Westfalenhallen im Flamingoweg (Nummer 1)  das Telekom-Hochhaus (Telekom Tower).

Das  23-geschossige Bürogebäude wurde von HPP Hentrich-Petschnigg & Partner für die etwa 900 Beschäftigten der Oberpostdirektion Dortmund entworfen.
1981 wurde es fertiggestellt.

Mit einer Höhe von 88,10 m war es bis zum Jahr 2006 nach dem direkt nebenan stehenden Florianturm das höchste Gebäude der Stadt.

Das Hochhaus hat einen kreuzförmigen Grundriss.
Es besitzt eine hinterlüftete Ganzglasfassade mit Fenstern aus Sonnenschutzreflexionsglas.
Die umfangreichen Klimaanlagen sind mit einer Wärmerückgewinnungsanlage ausgestattet.
Das Hochhaus steht auf einer 3,40 m dicken Gründungsplatte aus Stahlbeton.
Die Deckenscheiben sind 22 cm dick.
Sie sind starr mit dem Hochhauskern verbunden, um die Windlasten abzutragen.
Die übrigen Hochhausstützen sind Pendelstützen aus Stahlbetonfertigteilen.

In den zwei Kellergeschossen befinden sich Tiefgaragen für 138 Pkw.

Ein achteckiges Wasserbecken mit einer Brunnenplastik von Lee Babel befindet sich im Eingangsbereich.

In einem der Innenhöfe gibt es 3 bis zu 2,35 m hohe Bronzeplastiken des Bildhauers Michael Schwarze.

Nachdem die Oberpostdirektion 1989 aufgelöst wurde, stand das Gebäude lange Zeit größtenteils leer.
Inzwischen ist es wieder belegt, denn seit Anfang 2013 befindet sich dort der Hauptsitz des RWE-Verteilnetzbetreibers Westnetz.