Das jüdische Gemeindezentrum gehörte nicht zur ursprünglichen Planung des Innenhafens. Vielmehr kam der Anstoß zu dem Bau, nachdem sich die Mitgliederzahl der Gemeinde Duisburg – Mülheim - Oberhausen durch Zuwanderung – zumeist aus ehemaligen Sowjetrepubliken – vervielfacht hatte und das alte Gemeindezentrum, ein Wohnhaus in Mülheim, zu klein wurde. Duisburg bot daraufhin einen attraktiven Bauplatz mitten im „Garten der Erinnerungen“ an. Der östliche Teil des im Jahre 2000 fertiggestellten Zentrums beherbergt die Synagoge, die die Form eines „Davidsterns“ hat. Sie ist teilweise mit rotem Jerusalemstein ausgestattet und bietet 120 Männern sowie 70 Frauen Platz. In den weiteren Teilen des Zentrums befinden sich Bibliothek, Veranstaltungssaal, Verwaltung, Jugend- und Seniorenzentrum, Küche und Wohnungen. Architekt ist der Israeli Zvi Hecker. Das Gemeindezentrum liegt unweit der 1938 in der Reichspogromnacht zerstörten Synagoge in der Junkernstraße. Eine Wasserrinne im Garten der Erinnerungen – gemeinsam von Hecker und Dani Karavan angelegt – weist in die Richtung dieser Synagoge. |
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: http://www.innenhafen-portal.de |