In der Clarendon Street befindet sich der John Hancock Tower. Er ist mit 241 m Höhe und 60 Stockwerken das höchste Gebäude in Boston. Der John Hancock Tower war im Jahr 2005 auf Platz 45 der höchsten Gebäude der USA und auf Platz 131 im weltweiten Vergleich. Die Bauzeit betrug 5 Jahre, von 1971 bis 1976.
Der John Hancock Tower besitzt eine durchgehende, komplett bläulich verspiegelte Glasfassade. Sie spiegelt an klaren Tagen ihre Umgebung wider und so fügt sich der John Hancock Tower harmonisch in das Stadtbild ein.
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Bis zum Bau des John Hancock Towers waren noch nie Glasscheiben in dieser Größe (1,20 × 3,40 m, 227 kg Gewicht) und Anzahl in einem Hochhaus verwendet worden. Allerdings lösten sich kurz nach der Fertigstellung aufgrund eines ingenieurtechnischen Fehlers immer wieder schwere Glasscheiben und fielen auf die Straße.
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Bei Windgeschwindigkeiten von mehr als 70 km/h musste die Polizei die Umgebung des Hochhauses absperren. Das führte dazu, dass die gesamte Fassade ausgetauscht wurde. Durch weitere Probleme verzögerte sich der Bau um mehrere Jahre. Die geplanten Kosten von 75 Millionen US-Dollar betrugen am Ende insgesamt 175 Millionen US-Dollar. Als der Turm fertiggestellt war, soll ein starkes Schwanken der oberen Etagen bei einigen Mitarbeitern zur Seekrankheit geführt haben. Das Problem wurde durch insgesamt 600 Tonnen Bleigewichten gelöst, die in die 58. Etage eingebaut wurden.
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Der John Hancock Tower leidet heute durch seine Glasfassade unter hohen Klimatisierungskosten.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (FH) |
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