Am Gribojedow-Kanal befindet sich die Auferstehungskirche. Sie wird auch Blutkirche, Erlöserkirche oder Bluterlöser-Kirche genannt.
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Als einziges Gebäude der Petersburger Innenstadt orientiert sie sich nicht an den italienischen und westlichen Baustilen, sondern ist nach dem Vorbild der Moskauer Basilius-Kathedrale im „Neuen Stil" gestaltet.
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Sie wurde von 1883 - 1912 an der Stelle erbaut, an der Alexander II. einem Attentat zum Opfer fiel.
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Die Geschichte der Kirche war sehr wechselhaft. Eigentlich war sie mehr als ein Denkmal und weniger als ein Gotteshaus geplant. So diente sie auch nie kirchlichen Zwecken. Anfangs wurde sie als Konzerthalle und Museum genutzt. Später wurde sie auch als Theater genutzt. Sie sollte in der Geschichte Russlands und der Sowjetunion mehrfach niedergerissen werden. Jahrzehntelang war sie für die Öffentlichkeit geschlossen. Von 1970 - 1997 wurde sie umfangreich renoviert. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde sie als Museum wiedereröffnet.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (JI) |
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