Winterpalast - allgemein

An der Newa befindet sich der Winterpalast.

Bereits 1711 wurde der erste Winterpalast gebaut.
Er wurde 1721 durch einen neuen ersetzt.
In den folgenden Jahren wurde er wieder niedergerissen und durch den Baumeister Domenico Trezzini neu gebaut.
Auch dieser wurde wieder abgerissen, weil er der Zarin Elisabeth nicht imposant genug war.
Sie beauftragte den Architekten Bartolomeo Francesco Rastrelli 1754 mit dem Bau des neuen Winterpalastes.
Die Fertigstellung im Jahr 1762 erlebte die Zarin aber nicht mehr.
Nach dem Bau des Winterpalastes ließ die Zarin Katharina die Große, die eine leidenschaftliche Kunstsammlerin war, die Kleine Eremitage und später die Große Eremitage für ihre Kunstsammlungen hinzufügen.

Paradetreppe

Der Winterpalast brannte am 17. Dezember 1837 durch ein 30stündiges Feuer völlig aus.
Zwei Jahre später waren die Erneuerungsarbeiten abgeschlossen.
 Der Winterpalast war bis 1917 die Hauptresidenz der russischen Zaren.

Auf dem Schlossplatz des Winterpalasts begann im Jahr 1917 die russische Oktoberrevolution.
Unter Lenins Führung wurde der Winterpalast gestürmt.

Zarenthron

Heute ist der ehemalige Winterpalast der Zaren als Teil der Eremitage eines der berühmtesten Kunstmuseen der Welt.
Sein Erscheinungsbild präsentiert sich heute wie zu Elisabeths Zeiten.
Der Winterpalast besteht aus über 1.000 Räumen, von denen aber nur ca. 350 Räume für das Publikum geöffnet werden.
Die Länge der Außenfassaden des Winterpalasts beträgt fast 2 Kilometer.