Nevigeser Wallfahrtsdom - allgemein

Im Kreis Mettmann befindet sich auf dem Hardenberg im Velberter Ortsteil Neviges der Nevigeser Wallfahrtsdom.

Der Dorstener Franziskaner Antonius Schirley will 1676 beim Beten eine Stimme vernommen habe, die gesagt habe: „Bring mich nach dem Hardenberg, da will ich verehret sein!".

Ferdinand von Fürstenberg, der Fürstbischof von Paderborn und Münster wurde nach schwerer Krankheit unverhofft wieder gesund.
Zum Dank unternahm er 1688 eine Pilgerfahrt nach Neviges und bezahlte auch die Fertigstellung des dort bereits im Bau befindlichen Franziskanerklosters.

Seit dieser Zeit pilgern jedes Jahr viele Gläubige nach Neviges.
Im Jahr 1954 wurden 300.000 Pilger gezählt.

Die heutige Kirche aus Beton trägt den Namen „Maria, Königin des Friedens".
Sie wurde 1968 vom Architekten Gottfried Böhm konzipiert.

Die äußere Form der Kirche gleicht der eines großen Zeltes.
Der Hauptaltar im Innern scheint im Zentrum eines weiten Marktplatzes zu stehen.

Die Kirche bietet Platz für über 6.000 Gläubige.
Damit ist sie nach dem Kölner Dom die zweitgrößte Kirche in Nordrhein-Westfalen.