Im Jahr 1950 bekam die Mühle einen halbkreisförmigen Anbau, der als Futtermittellager diente.
Erst im Jahr 1988 wurde das Notkegeldach durch eine Original Mühlenhaube ersetzt. Seitdem bedecken mehr als 6.000 Eichenholzschindeln das Haubendach. Sie sind jeweils 34 cm lang, 10 cm breit und 1 cm dick.
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1991 kaufte Berthold Helmes die Mühle, die fast eine Ruine war. In den nächsten drei Jahren wurde sie restauriert. Das kostete 500.000 DM, aber am Ende war die Vehlinger Mühle liebevoll bis ins kleinste Detail wieder hergerichtet. Allerdings fehlten noch die Windmühlenflügel. Diese kamen erst 8 Jahre später, am 2. Februar 2002. Der holländische Mühlenbaubetrieb Groot Wesseldijk rückte mit Tieflader und Kran an und setzte in luftiger Höhe der Mühle das i-Tüpfelchen auf. Zwei Flügelpaare, aus Metall und witterungsbeständigem Bankiari-Holz, fügen sich nun, in dunkelgrün und weiß gestrichen, harmonisch ein. Sie prägen nun die Vorderseite der Mühle. Die Flügel haben einen Durchmesser von 22 Metern. Sie wiegen zusammen 1.500 Kilogramm. Die 100 Jahre alte Flügelwelle besteht aus Gusseisen. Sie ist 5,20 m lang und wiegt 5 Tonnen. Obwohl die Flügelwelle drehbar gelagert ist, können sich die Flügel noch nicht drehen. Dazu muss nämlich noch eine Bremse konstruiert und montiert werden. Das soll in Zukunft geschehen.
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