Der Eingang zur Ruppertsklamm befindet sich an der Bundesstraße 260 nach Bad Ems auf Höhe der ehemaligen Hohenrheiner Hütte.
Eine offene Schutzhütte mit Kamin befindet sich am Ende der Ruppertsklamm. Der Aufstieg zur Schutzhütte dauert etwa 1 Stunde. Hungrige und durstige Wanderer werden aber enttäuscht, denn die Schutzhütte ist unbewirtschaftet. Selbstversorger können hier aber grillen.
Durch die Ruppertsklamm führt der rechtsrheinische Wanderweg Rheinsteig und der Lahnwanderweg. Die Ruppertsklamm wurde zwischen 1910 und 1912 vom Eisenbahntelegraphisten und Naturfreund Theodor Zais erschlossen. 1936 wurde sie als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Höhenunterschied, den die Ruppertsklamm überwindet, beträgt 235 m. Ein Wanderweg führt über 9 Brücken und Stege. Er ist zum Teil mit dicken Seilen gesichert. Bei nassem Wetter und bei Eis sollte jeder Wanderer wissen, dass er in der freien Natur auf eigene Gefahr unterwegs ist. Für eventuelle Schäden an Körper und Gesundheit sowie an Sachen wird keine Haftung übernommen. Wichtig ist, dass gutes Schuhwerk getragen wird. Bei schlechtem Wetter, vor allem bei Wind und Sturm, können Bäume umfallen oder Totholz kann herabstürzen. Es wird daher empfohlen, bei diesen Wetterlagen die Klamm nicht zu betreten.
Das ganze Gebiet und damit auch die Ruppertsklamm ist Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
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