Musketier des Infanterie-Regiments Nr. 28 im Feldanzug um 1830
Ab 1820 war Koblenz ein zentraler Standort für das Regiment dieses Infanteristen. Er hatte das Infanteriegewehr Modell 1809/12, das stets aufgepflanzte Bajonett, die Tasche von 1809 für 60 Patronen und - nach französischem Vorbild - den Säbel M1818.
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Seconde-Lieutenant der 12. Kompanie der 8. Artillerie-Brigade um 1830
Dieser Leutnant trägt eine Parade-Uniform für den Sommer. Als Offizier der Fußartillerie trug dieser Leutnant einer Festungskompanie noch die gleiche Uniform mit Degen wie ein Infanterie-Offizier. Die platzende Granate am Tschako weist ihn als Artilleristen aus. Der aufwändige Schmuck am Tschako wurde nur zu Paraden angehangen. Im Winter wurde anstatt der weißen Hose eine dunkle Tuchhose getragen.
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Soldat der 4. Kompanie / 1. Rheinisches Pionier-Bataillon Nr. 8 um 1916
Bis weit in den Ersten Weltkrieg hinein trugen die Soldaten zur Ausbildung oft noch den bunten Rock statt der feldgrauen Uniform. Kragen und Ärmelpatte in Schwarz kennzeichnen den Pionier. Bewaffnet ist er mit dem Gewehr 98.
Das Seitengewehr mit Sägerücken und der Spaten weisen auf den Auftrag eines Pioniers hin. Er ist für den Stellungs- und den Brückenbau zuständig.
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Unteroffizier der 3. Kompanie / 6. Rheinisches Infanterie-Regiment um 1903
Dieser Unteroffizier des 1860 in Koblenz gegründeten Regiments ist gefechtsmäßig ausgerüstet. Er ist mit einem Gewehr und einem Seitengewehr bewaffnet. Auf seinem Tornister befinden sich Kochgeschirr, Zeltbahn und eine Decke. Brotbeutel und Feldflasche beinhalten die Verpflegung. Der Feldspaten ist für den Stellungsbau.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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