AussehenDer mittelfroße Appenzeller Sennenhund ist heute in erster Linie ein Schutz- und Begleithund für die Menschen. Der Hund besitzt ein dichtes, kurzes und glänzendes Deckhaar mit ebenso dichter Unterwolle. Die Grundfarbe ist schwarz oder braun, mit symmetrischen rostbraunen und weißen Abzeichen, zum Beispiel ganz kleine über den Augen und größere an der Brust. |
Charakter und EigenartenDer Appenzeller Sennenhund ist ein mutiges und temperamentvolles Tier. Er wird als sehr anhänglich beschrieben und braucht einen engen Familienanschluss. Mit den Kindern der Familie geht er liebevoll um. Der Appenzeller ist intelligent und lernt gern und schnell. Er braucht deshalb viel Bewegung und vor allem Beschäftigung. Er ist sehr gut für den Hundesport geeignet, wird aber auch als Fährtenhund, Rettungshund, Schutzhund und Blindenhund eingesetzt. Er ist ein hervorragender Hütehund, der gerne Rinder-, Schaf- oder Ziegenherden zusammenhält. Mit seiner Größe, Kraft und Stimme kann er Raubtiere und Diebe erfolgreich abschrecken. Er kennt jedes Tier seiner Herde und ist damit seinem Verwandten, dem Entlebucher Sennenhund, ähnlich. Er kann bis zu 200 verstreute Tiere auf weiten Gebieten zusammentreiben. Fremden gegenüber verhält er sich zurückhaltend und misstrauisch.
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GeschichteEs ist wahrscheinlich, dass diese Rasse von Kriegshunden, den so genannten Molossern abstammt, die die römischen Legionen zurückließen, als sie vor 2000 Jahren durch die Schweiz zogen. Der vielseitige Appenzeller ist seit dem Mittelalter ein treuer Freund der Bergbauern in der Schweiz. Früher wurde er vor kleine Wagen gespannt, um an den Markttagen landwirtschaftliche Erzeugnisse in die Stadt zu befördern. In der Schweiz nennt man den Appenzeller Sennenhund auch "Bläss". |
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Quelle: Foto: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Appenzeller_Sennenhund.JPG GNU Free Documentation License: http://en.wikipedia.org/wiki/GNU_Free_Documentation_License |