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Otto Lilienthal - Kurzbiografie

Abb 23.5.1848
In Anklam geboren

1856 bis 1864
Gymnasium in Anklam, u. a. Vogelstudien, Mathematikunterricht bei Gustav Spörer (bedeutender deutscher Astronom)

1864 bis 1866
Provinzial-Gewerbeschule in Potsdam

1866/1867
Praktikum bei der Firma Schwartzkopf in Berlin (Maschinenbau)

1867 bis 1870
Königliche Gewerbeakademie in Berlin

ab 1867
Erste Experimente, deren Ergebnisse Eingang finden in sein 1889 veröffentlichtes Buch zu den physikalischen Grundlagen des Menschenflugs

1870/71
Einjährig-Freiwilliger im deutsch-französischen Krieg
Teilnahme an Belagerung von Paris als Garde-Füsilier


Abb 1871 bis 1880
Anstellung in der Maschinenbaufirma Weber, Berlin

1872 bis 1880
Konstruktionsingenieur bei der Maschinenfabrik C. Hoppe, Berlin

1873
Mitgliedschaft der Brüder Lilienthal in der Aeronautical Society of Great Britain
Lilienthal hält ersten öffentlichen Vortrag zur Theorie des Vogelflugs

ab 1874
Systematische Experimente zu Luftkräften am Tragflügel, mit Flugmodellen, mit Drachen und zu den Eigenschaften des natürlichen Windes


 

Abb 1877
Patent auf eine Schrämmaschine (Bergbau), erstes von fünfundzwanzig Patenten Lilienthals (darunter 4 Luftfahrtpatente)

1878
Hochzeit mit Agnes Fischer, Tochter eines Bergmanns

1879
Geburt des Sohnes Otto (erstes von 4 Kindern)
Erfindung des späteren Anker-Steinbaukastens (gemeinsam mit Gustav Lilienthal)

1883
Eigene Maschinenbaufabrik für Dampfkessel und Dampfmaschinen in Berlin

1886
Mitglied im Deutschen Verein zur Förderung der Luftschiffahrt in Berlin


Abb
1889
Veröffentlichung des Buches "Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst"

1890
Lilienthal führt eine 25 %-ige Gewinnbeteiligung für die Arbeiter seiner Fabrik ein.
Erste Versuche mit manntragenden Flugapparaten

1891
Sprungübungen und erste Flüge über 25 m in Derwitz/Krilow bei Potsdam


1892
Flugübungen mit neuem Apparat
Engagement für ein Berliner "Volkstheater"

1893
Errichtung einer Fliegestation in der Nähe seines Wohnhauses.
Beginn der Flugübungen in den Rhinower Bergen (Stölln/Rhinow bei Neustadt/Dosse).
Gleitflüge bis zu 250 m
Bau mehrerer Flugapparate, darunter eines Flügelschlagapparates für motorischen Antrieb.
Errichtung des bis heute erhaltenen, sogenannten "Fliegeberges" in Lichterfelde (Berlin)

1894
Serienproduktion des "Normalsegelapparates"

1895
Besuche von Flugtechnikern verschiedener Länder, darunter S. P. Langley, Sekretär der Smithsonian Institution in Washington und N. J. Shukowski, Aerodynamiker aus Moskau
Flüge mit Doppeldeckern

1896
Neue Experimente zum Flügelschlag

9.8.1896
Absturz mit einem Normalsegelapparat, nachdem die Aussteuerung einer „Sonnenbö" (thermische Ablösung) nicht gelang.

10.8.1896
Tod in Berlin

 

Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: Otto-Lilienthal-Museum
www.lilienthal-museum.de
Ellbogenstr. 1
D-17389 Anklam / Germany
Tel.: 03971-245500
Fotos: www.lilienthal-museum.de

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