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Werther Mühle - allgemein

Im westlichen Münsterland befindet sich im Isselburger Ortsteil Werth (Zur Mühle 12) die Turmwindmühle Werth.

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Die Mühle war Bestandteil der einstigen Stadtbefestigung und wurde 1498 das erste Mal in einer Urkunde erwähnt.
Die ältesten Gebäudeteile der Mühle wurden wahrscheinlich schon vor der Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1426 als Wehrturm errichtet.

Bis 1935 wurde die Mühle mit Windkraft als Turmwindmühle genutzt.
Bis 1965 wurde die Mühle mit Diesel- und Elektromotoren betrieben.

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Bis zur Kappe ist der aus Ziegeln gemauerte Windmühlenturm 23 m hoch.
Die bootsförmige Kappe wird über ein Innenkrühwerk in den Wind gedreht.
Ein Innenkrühwerk ist das älteste Nachführsystem für Windmühlen.
Angetrieben wurde die Windmühle mit Segelgatterflügeln.
In den Anfangszeiten konnte die Mühle auch bei Windstille mit einem Wasserrad von der Issel angetrieben werden.
Weil die Mühle ein Wehrturm war, konnte man die Mühle früher nur über eine Außentreppe betreten.
Erst später wurde ein Zwischenboden aus Stein eingezogen.

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In den sieben Etagen befindet sich noch das gut erhaltene hölzerne Mahlwerk.
Die letzten Müller waren Bernhard Resing und Dietrich Stereneborg.
Durch den Heimatverein Werth wurde die Mühle umfassend saniert und am 20. September 2009 der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht.

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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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