St. Mauritius in Hattingen-Niederwenigern - allgemein

Im Hattinger Stadtteil Niederwenigern befindet sich in der Essener Straße (Nummer 16) die katholische Kirche St. Mauritius.

An dieser Stelle stand schon früher eine Kirche.
Sie wurde im Jahr 1147 das erste Mal in einer Urkunde erwähnt und gehörte zum Besitz der Abtei Deutz, die sich in Köln befand.
Aus dieser Zeit sind allerdings nur noch der Turm und das Taufbecken in ihrer ursprünglichen Gestalt erhalten geblieben.

Der Grundstein für die heutige Kirche wurde 1858 gelegt.
Der Paderborner Bischof Konrad Martin weihte die Kirche am 4. Juli 1861 ein.

Die Kirche hat eine Gesamtlänge von 55,50 m.
Die Breite der Kirche mit der Sakristei und dem Heizungsraum beträgt 31 m.
Ohne Anbauten ist sie 23,96 m breit.
Die Höhe des Kirchenschiffs beträgt 21,89 m.
Der Hauptturm hat eine Breite von 8,04 m und eine mittlere Länge von 7,60 m.
Die Höhe des Hauptturms beträgt 43,16 m.
Die Höhe der Ecktürme links und rechts beträgt jeweils 20,70 m.
Wegen dieser Größe wird die Kirche im Volksmund auch als Dom bezeichnet.

Der Turm aus dem 12. Jahrhundert ist der älteste Teil der Kirche.
Er wurde aus Kostengründen beim Bau der neuen Kirche, 1858 - 1861, vom Vorgängerbau übernommen.
Die schmalen Mauerschlitze und das mächtige Mauerwerk deuten auf seinen ursprünglich wehrhaften Charakter hin.
Der quadratische Turm aus Bruchsteinen besitzt eine Kantenlänge von etwa 8 m.
Die Mauerdicke beträgt bis zu 2 m.
Der Turm wurde im 19. Jahrhundert um ein weiteres Geschoss und die Turmspitze erweitert.