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Lilie - allgemein

Ursprung 

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Lilien sind von einer zeitlosen Schönheit. Die Menschen in der Antike waren bereits von dieser Pflanze fasziniert.

Erwähnt wird diese wunderschöne Blume sowohl in alten Schriften der Perser und Syrer als auch bei Homer und im Hohenlied des Königs Salomo. Die Lilie wurde sogar zum Zeichen der französischen Könige ausgewählt.

Die Lilie hat nicht nur eine edle Blüte sondern auch einen intensiven Duft. Es gibt allerdings auch Lilien, die wenig oder überhaupt nicht duften.

Zu den stark duftenden Lilien zählen u.a. die aus Japan stammende Goldbandlilie und die 1903 in China von E.H. Wilson (1876-1930), einem englischen Forschungsreisenden, entdeckte Königslilie.

Die Königslilie wächst nur in einem bestimmten Teil eines Hochtales des Flusses Min, einem Nebenfluss des Jangtsekiang in China. Dieses Hochtal ist sehr eng und bildet sich aus steil aufsteigenden Felswänden. Es wird umschlossen von bis zu 5500 m schneebedeckten Bergen.

Im Sommer ist es dort sehr heiß und im Winter bitterkalt. Im Juni erblickt man in den Felswänden ein farbenprächtiges Blütenmeer. Ein Hauch intensiver Düfte umhüllt das Tal.

Die Zwiebeln der Königslilie, ca. 7000 an der Zahl, wurden von Wilson in diesem Tal gesammelt. Dabei stürzte er schwer und zerschmetterte sich dabei ein Bein. Unter Einsatz seines Lebens brachte er der westlichen Welt den Grundstock der Königslilien.



Allgemeines 

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Die Lilie (Lilium-Hybriden) gehört zur Familie der einkeimblättrigen Pflanzen (Magnoliophyta). Sie ist auf der Nordhalbkugel verbreitet, besonders in Ostasien und Nordamerika.

Bei der hier abgebildeten Lilie handelt es sich um die Conneticut King. Die Lilie ist trompetenförmig und die Blüten stehen immer zu mehreren an einem Stängel.

Sie gehört zu den Zwiebel- und Knollenpflanzen.

Die Lilie blüht von Juni bis September und wird zwischen 30 cm und 150 cm hoch.

Es gibt sie in mehreren Farben; von weiß, leuchtend gelb, über orange, rosa bis zu roten Farbtönen. Einige Sorten sind sogar mehrfarbig, haben Punkte oder Streifen.

Ein sonniger Platz wird bevorzugt.

Beim Setzen der Zwiebeln sollte man darauf achten, dass der Standort windgeschützt ist. Die Zwiebeln werden im Spätsommer bis zum Herbst ca. 10-15 cm tief in die Erde gelegt.



 

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Die Lilie liebt einen durchlässigen, sandig-lehmigen Gartenboden. Der Nährstoffgehalt sollte mittel bis hoch sein.

Die Pflanze muss mäßig gegossen werden. Staunässe muss allerdings vermieden werden.

Nachdem die Lilie verblüht ist, darf man sie nicht mehr gießen.

Verblühtes muss regelmäßig entfernt werden.

Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Lilie vor Spätfrost, vor Schnecken und vor Wühlmäusen geschützt wird.




Von den Lilien gibt es mehrere hundert Sorten.

Dies hier sind ein paar Schönheiten dieser Art:

- die weiße Madonnen-Lilie (L. candidum, die 3 cm tief gepflanzt werden muss (mäßig frosthart)
- die orange-rote Feuer-Lilie (L. bulbiferum) blüht von Juni bis Juli
- weiße mit gelbem Schlund blühende Königslilie (L. regale) blüht von Juni bis Juli
- Türkenbund-Lilie (L. matagon) pflanzt man in einer Tiefe von 10-12 cm

 

Quelle:
Fotos: Medienwerkstatt

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