Die Würzburger Residenz

Die Residenz war nach ihrer Fertigstellung im Jahre 1781 einer der bedeutendsten Fürstenhöfe in Europa. Die Fürstbischöfe zeigten mit diesem teuren und prachtvollen Bau ihre Bedeutung und Macht.
Balthasar Neumann war Planer, Architekt und verantwortlicher Baumeister. Besonders herausragend ist das noch ursprünglich erhaltene Treppenhaus mit dem größten Deckengemälde der Welt, das von dem Italiener Giovanni Battista Tiepolo in der Zeit von 1750 bis 1753 gestaltet wurde. (vgl. das Foto)

Bis auf dieses gewaltige Treppenhaus mit seiner riesigen selbsttragenden Deckenkonstruktion ist das restliche Schloss am Ende des zweiten Weltkrieges (1945) bombardiert und zerstört worden. Glücklicherweise wurden vorher noch viele Einrichtungsgegenstände, Bilder, Wandverkleidungen, usw. in Sicherheit gebracht.

Das Schloss und seine Räume konnten somit in den vergangenen 70 Jahren Schritt für Schritt und originalgetreu an gleicher Stelle nachgebaut werden, so dass Besucher heute wieder sehen können, wie prachtvoll, verschwenderisch und ausschweifend die Fürstbischöfe der damaligen Zeit gewohnt, regiert und gelebt haben.

Wenn du mit deinen Eltern oder später als Erwachsener einmal nach Würzburg kommst musst du dir dieses Schloss unbedingt ansehen. Es ist in dieser Form einzigartig. Das ist auch der Grund, warum die Stadt Würzburg bei Besuchern aus aller Welt an erster Stelle in Deutschland steht.