In Kuba gibt es Grundschulen, Mittelschulen und Oberschulen. Alle Kinder müssen in die Schule - es gibt eine 9-jährige Schulpflicht. Weil die Verantwortlichen in Kuba seit vielen Jahren viel Wert auf Bildung legen, ist die gesamte Bevölkerung in Kuba sehr gut ausgebildet. Die Escuela Primaria in Santo Domingo liegt im Gebirge. Die meisten Kinder kommen zu Fuß in die Schule und manche müssen einen sehr weiten Weg gehen. |
Vor jeder kubanischen Schule gibt es Denkmal zur Erinnerung an den Dichter, Schriftsteller und Nationalhelden José Martí. Er lebte von 1853 bis 1895 und setzte sich für die Volksbildung ein. Wichtig war ihm auch die soziale Gerechtigkeit im Land, für die er kämpfte. Die Kubaner danken ihm das bis heute und verehren ihn. |
Damit die Menschen in Kuba die Erinnerung an Marti und die von ihm unterstützten Freiheitskriege nicht vergessen, befinden sich an Schulen und öffentlichen Gebäude häufig Sätze und Ideen aus seinen Büchern und Gedichten. Marti ist in der ganzen Welt ein sehr geachteter Mann und ein Vorbild, weil er sich immer für die Rechte der Armen und Verfolgten eingesetzt hat. In Kuba ist er auch deshalb ein Volksheld, weil er im Krieg gegen die Unterdrückung durch die Amerikaner ums Leben gekommen ist. Der Spruch an der Wand des Pausenhofes heißt: |
Kubanische Schulen haben nicht viel Geld. Somit haben auch die Kinder nicht so viele Medien, wie ihr das von eurer Schule kennt. Die meisten Lernmaterialien werden an den Schulen von den Lehrkräften selbst hergestellt. Da zum Beispiel Papier in Kuba eine Mangelware ist, gibt es für die Schüler viel zu wenig Schreibhefte und Bastelmaterialien. Kopiergeräte, Computer, Beamer, Whiteboards usw. gibt es an Grundschulen in Kuba nicht. |
Quelle: © Foto und Video: Medienwerkstatt 2014 - ag |