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Haus Schmitz

Das Haus Schmitz wurde im 17. Jahrhundert erbaut.
Zu seiner Geschichte ist nichts überliefert.

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Weil es aber durch Lage und Ausstattung ins Auge fällt, sollen an seinem Beispiel die Merkmale eines Fachwerkhauses aufgezählt werden.

Die Balkenkonstruktion:
Ihre Zwischenräume wurden mit Lehmmörtel gefüllt, den man in ein Flechtwerk aus Zweigen schmierte.

Das Hervorstehen ("Vorkragen") des oberen Stockwerkes:
In den engen mittelalterlichen Straßen diente es dem Gewinn von Wohnraum, aber auch der Repräsentation.

Die geringe Größe der Fenster diente der Isolierung, denn die Feuerstelle in der Küche war die einzige Wärmequelle.
Beim Haus Schmitz wurden die Fenster des Erdgeschosses erst zur Einrichtung eines Ladens (1923) vergrößert.

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Fachwerkhäuser wie dieses prägten bis zum 18. Jahrhundert das Bild der Stadt, denn sie waren schneller und preiswerter zu erstellen als Ziegelgebäude.
Aber sie sind selten geworden, weil diese Bauweise eine kürzere Lebensdauer als Steinbauten hatte.

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Viele Fachwerkhäuser sind auch abgebrannt, weil sie mit Stroh gedeckt waren.
Erst 1730 wurden in Kempen die feuergefährlichen Strohdächer endgültig verboten.

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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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