Am 01. Mai 1900 starteten die Erdarbeiten für den Bau. Die Bauarbeiten für den Turm begannen genau einen Monat später. Am 30. Juli 1900 wurde der Grundstein gelegt. Zur Grundsteinlegung setzte sich ein Festzug von 400 Personen unter den Klängen einer Kapelle vom Gasthof Dickob in Bewegung.
Am 23. Juni 1901 wurde die Vollendung des Bismarckturms gefeiert. Diesmal zog ein Festzug von über 1.000 Teilnehmern von der Kasinostraße aus unter den Klängen einer Militärkapelle in Richtung Bismarckturm. Auf der Aussichtsplattform des 18,22 m hohen Bismarckturms befand sich eine Feuerschale, in der bei einbrechender Dunkelheit die erste Befeuerung stattfand. Bei einer Flammenhöhe von 4 - 5 m betrug die Brenndauer etwa 2 Stunden.
2001 wurde der Bismarckturm umfangreich saniert. Weil die Plattform undicht war, gelangte Wasser ins Innere des Denkmals. Deshalb wurde die Brüstung abgenommen, eine Neuverfugung erfolgte und danach wurde die Brüstung wieder zusammengebaut. Die Sanierung kostete 370.000 DM.
Seit 2006 wird der Bismarckturm von den Funkamateuren (DARC e.V. OV R02 Grenzland) betreut. An jedem 1. Und 3. Sonntag im Monat ist der Bismarckturm geöffnet. Dann kann man im Inneren über eine steile Eisentreppe mit 60 Stufen und vier Podesten die Aussichtsplattform erreichen. Am Pfingstmontag 2014, dem Tag an dem die Fotos gemacht wurden, war der Bismarckturm leider geschlossen.
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