Viertelfinale

Bundestrainer Jogi Löw war im ersten Viertelfinale (Portugal - Deutschland) gesperrt.
Er wurde von Hansi Flick vertreten.
Das Spiel war in den ersten Minuten von der Taktik geprägt.
Es fand meist im Mittelfeld statt.
In der 22. Minute schoss Bastian Schweinsteiger nach einer Doppelpassabfolge im Mittelfeld und Flanke von Lukas Podolski die 1:0 Führung.
Nur vier Minuten später konnte Miroslav Klose nach einem von Schweinsteiger ausgeführten Freistoß auf 2 : 0 erhöhen.
Die Portugiesen drängten nun auf den Anschlusstreffer.
In der 40. Minute tauchte Cristiano Ronaldo halblinks vor dem deutschen Torwart Jens Lehmann auf.
Lehmann konnte Ronaldos Schuss zunächst abwehren, beim Nachschuss von Nuno Gomes hatte er jedoch keine Abwehrmöglichkeit mehr.
Nach der Pause erhöhte Portugal den Druck.
Dennoch gelang der deutschen Mannschaft in der 61. Minute das 3 : 1 durch einen Kopfball von Michael Ballack.
Erneut hatte Schweinsteiger diesen Treffer durch einen Freistoß vorbereitet.
Kurz vor Schluss, in der 87. Minute, gelang dem Portugiesen Postiga durch einen Kopfball aus kurzer Distanz der erneute Anschlusstreffer.
In der dramatischen und hektischen Schlussphase brachte die deutsche Mannschaft die knappe Führung über die Zeit und qualifizierte sich für das Halbfinale.
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Beim zweiten Viertelfinalspiel (Kroatien - Türkei) stand es bis zur 119. Minute noch 0 : 0.
Alles sah nach einem Elfmeterschießen aus.
Da nutzte der Kroate Luka Modrić einen Fehler des Türken Rüştü, um auf Klasnić zu passen.
Klasnić konnte zum 1:0 für Kroatien einköpfen.
Das Spiel schien entschieden.
Doch nur drei Minuten später kam der Ball nach einem weiten Abschlag von Rüştü und einigen Ballberührungen verschiedener türkischer Spieler zu Semih, der den umjubelten Ausgleich erzielen konnte.
Den Kroaten versagten im Elfmeterschießen die Nerven.
Während alle türkischen Schützen trafen, schossen die Kroaten Modrić und Rakitić neben das Tor.
Held des Spiels wurde schließlich der türkische Torwart Rüştü, der den Elfmeter des Kroaten Mladen Petrić hielt.
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Im dritten Viertelfinalspiel (Niederlande - Russland) hatten die Russen in der ersten Hälfte deutlich mehr vom Spiel.
Sie konnten ihre Torchancen aber nicht nutzen.
Die Niederländer gestalteten das Spiel nach der Pause zunächst deutlich offener, mussten aber in der 56. Minute nach einem schnellen Spielzug das 0:1 durch Roman Pawljutschenko hinnehmen.
Die russische Mannschaft ließ nach der Führung die Niederländer immer weniger ins Spiel kommen und hatte nach schnellen Kontern weitere Torchancen.
Kurz vor Ende, in der 86. Minute, köpfte der Niederländer Ruud van Nistelrooy nach einem Freistoß von Wesley Sneijder das umjubelte 1 : 1.
Aber auch in der Verlängerung bestimmte die russische Mannschaft das Spiel.
Der Russe Torbinski schoss in der 112. Minute das 2 : 1.
Vier Minuten später erzielte der Russe Arschawin den 3 : 1 Endstand.
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Das letzte Viertelfinalspiel (Spanien - Italien) war ein von Taktik geprägtes Spiel ohne große Höhepunkte.
Bis zur 120. Minute fielen keine Tore, also musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen.
Die spanische Mannschaft gewann das Elfmeterschießen mit 4 : 2.
Der Spanier Cesc Fàbregas verwandelte den entscheidenden Elfmeter.