Viertelfinale

Das deutsche Spiel

Im Viertelfinale spielte Deutschland gegen die Tschechoslowakei.
In der 24. Minute traf Lothar Matthäus, der einer der herausragenden Spieler dieser Weltmeisterschaft war, per Elfmeter zum 1 : 0 für Deutschland.
Die deutsche Mannschaft beherrschte nun den Gegner über weite Strecken der Begegnung.
Nur im Abschluss konnten an diesem Tag die beiden Stürmer Völler und Klinsmann nicht überzeugen.
Als der Tschechoslowake Moravcik in der 70. Minute wegen ‚ungebührlichen Schuhschleuderns' vom Platz gestellt wurde, schien das  Spiel entschieden.
Die Tschechoslowaken spielten nun aber mit 10 Mann stärker und hatten die deutsche Mannschaft im Griff.
Das hatte zur Folge, dass Teamchef Franz Beckenbauer minutenlang an der Seitenlinie fluchte, weil er nicht einverstanden war, wie seine Mannschaft nun spielte.
Mit Mühe rettete die deutsche Mannschaft den knappen Vorsprung ins Ziel.

Die anderen Spiele

Im ersten Viertelfinalspiel zwischen Argentinien und Jugoslawien stand es auch nach 120 Minuten noch 0 : 0.
Der argentinische Torwart Sergio Goycochea wurde als Elfmeterkiller bekannt, denn er hielt zwei Elfmeter.
Obwohl der argentinische Star Maradona seinen Elfmeter verschoss, siegte doch Argentinien mit 3 : 2 Toren.

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Im zweiten Viertelfinalspiel standen sich Irland und Italien gegenüber.
In der 38. Minute erzielte der Italiener Schillaci den einzigen Treffer des Spiels.
Nach dem Treffer schalteten die Italiener auf totale Defensive um.
Obwohl die Iren in der zweiten Halbzeit ihren gesamten Angriff auswechselten und neue Stürmer auf den Platz brachten, blieb das Bollwerk der Italiener unüberwindbar.
So erreichte Italien das Halbfinale ohne einen einzigen Gegentreffer.

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Im letzten Viertelfinale spielte Kamerun gegen England.
In der 65. Minute führte die Überraschungsmannschaft aus Kamerun mit 2 : 1.
England war in der 26. Minute durch Platt in Führung gegangen, ehe der Kameruner Kunde in der 62. Minute per Strafstoß ausglich.
Ebenfalls durch einen Strafstoß konnte Gary Linneker in der 85. Minute den erneuten Ausgleich herstellen.
Da in der regulären Spielzeit keine weiteren Tore fielen, ging es in die Verlängerung.
Wieder wurde durch einen Strafstoß ein Tor erzielt und das Spiel so entschieden.
Die Engländer hatten das glücklichere Ende auf ihrer Seite, denn wieder hieß der erfolgreiche Elfmeterschütze in der 105. Gary Linneker.