Steprather Mühle - allgemein

Am linken Niederrhein befindet sich in Geldern-Walbeck (Schmalkuhler Weg 5) die Steprather Mühle.

Heinrich Schenk von Nydeggen ließ die Mühle bereits vor 1452 bauen.
Sie wurde auf einer Steuerliste aus dem Jahr 1510 erwähnt.
Die aus Backstein errichtete Turmwindmühle kam 1647 zu Schloss Steprath.
Sie wurde bis 1953 über 400 Jahre als Getreidemühle betrieben.

1966  kaufte die Gemeinde Walbeck die Windmühle.
In der Zwischenzeit waren schon einige Renovierungen nötig geworden.

1990 gründeten einige Mühlenliebhaber den "Förderverein Steprather Mühle".
Sie kauften für eine symbolische Mark die Windmühle von der Stadt Geldern.
Mit viel Eigenleistung und finanzieller Unterstützung durch die "Nordrhein-Westfalen-Stiftung" und die Stadt Geldern sowie vielen Spenden und mit Unterstützung der Walbecker Handwerksbetriebe gelang es 1995 die Steprather Mühle wieder in Betrieb zu nehmen.

Damit ist die Steprather Mühle Deutschlands älteste, noch funktionstüchtige Windmühle.

Die Steprather Mühle liegt 40 m über dem Meeresspiegel, hat einen Umfang von 29 m und ist bis zur Haubenspitze 19 m hoch.
Am 9. Juni 1988 wurde die Steprather Mühle in die Denkmalliste der Gemeinde Geldern eingetragen.

In Inschrift in der Mühlenkappe lautet:
"Bei Sturm und Wetter ist Gott unser Retter"