Haus zu den fünf Ringen

In unmittelbarer Nähe des Marktplatzes befindet sich in der Steinstraße (Nummer 1) das Haus zu den fünf Ringen.

Es wurde um 1550 als aufwendiges Patrizierhaus erbaut.
Obwohl es im Zweiten Weltkrieg bis auf die Außenmauern im inneren Kern völlig zerstört worden war, ist es das einzige noch fast vollständig erhaltene Haus aus dem 16. Jahrhundert.
Die Fassade blieb einigermaßen erhalten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das ganze Haus durch die Besitzer Franz und Theodor Janßen wieder aufgebaut.

Ursprünglich diente das Gebäude als adliges Stadtwohnhaus.
Ab 1828 befand sich in den Kellerräumen zunächst eine Weingroßhandlung.
Um 1850 kauften die Brüder Peter und Anton Otten das Haus.
In den hinteren Gebäudeteilen des Hauses brauten sie Bier.

Der Brauer Theodor Janssen kaufte im Jahr 1883 das Haus samt Brauerei.
Er baute die Brauerei weiter aus.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt das Haus durch Franz Janßen seine charakteristischen grün-rot-weißen Holz-Blendläden an der gesamten Fassade.

Nachdem das Haus zu den fünf Ringen von der Familie an die Stadt Goch verkauft wurde, ist es umfangreich renoviert worden.