Die ersten Besitzer war die Familie von der Straeten. Um 1440 starb Johann von der Straeten. Er war der letzte männliche Vertreter der Familie. Seine Tochter Anna verkaufte das Schloss Wissen 1461 für 9450 Oberländische Rheinische Gulden an Johann van den Loe. Noch heute (Stand 2014) ist das Schloss Wissen im Besitz der Familie van den Loe. Im Laufe seiner Geschichte wurde das Schloss mehrfach im Geschmack der jeweiligen Zeit umgebaut. Der erste Umbau fand im 16. Jahrhundert statt. Eine zweite Neugestaltung folgte dann im 17. Jahrhundert. Zwischen 1876 und 1886 ließ der damalige Schlossherr die gesamte Anlage dann unter verändern und erweitern. In den späten 1960er und frühen 1970er Jahren fand die letzte bauliche Umgestaltung statt. Die stark beschädigten und überalterten Gebäude wurden saniert und innen modernisiert.
Die Schlossanlage wird von Wassergräben umgeben. Sie besteht aus einer Vorburg, einer Kernburg sowie einer Mühle und einem großen Park mitsamt einer Orangerie.
Das Schloss dient heute nicht nur als Wohnung der Besitzer. Es beherbergt auch einen Forst- und Gutsbetrieb. In der Vorburg befinden sich neben weiteren Wohnungen auch Ateliers und Werkstätten.
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