Grugaturm - allgemein

Im Essener Grugapark befindet sich in der Nähe der Kranichwiese der Grugaturm.

Der Grugaturm ist 29 m hoch.
Er wurde 1928 vom Architekten Paul Portten als Radioturm entworfen.
Zu dieser Zeit wurden vom Grugaturm aus über Lautsprecher musikalische Radiosendungen auf das Grugaparkgelände ausgestrahlt.
Außerdem gab es im Sockel des Turmes Filmvorführungen, die nach 1930 auch mit Ton gezeigt wurden.

Im Jahr 1938 wurde dem Turm zur Reichsgartenschau eine Aussichtsplattform aufgesetzt.
Auch ein Aufzug wurde angebaut.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Grugaturm zerstört.
Er wurde aber wieder nach den alten Plänen aufgebaut.
1952 wurde dem Turm die stilisierte Tulpe, die seit Beginn das Logo des Grugaparks war, aufgesetzt.
Entworfen hatte sie der Essener Künstler Jo Pieper.

1983 befand sich der Grugaturm in einem schlechten baulichen Zustand.
Man dachte schon daran ihn abzureißen.
Zum Glück kam es aber nicht dazu.

1986 wurde der Grugaturm unter Denkmalschutz gestellt.
Wegen seines schlechten Zustandes wurde er ab 1987 für die Öffentlichkeit gesperrt.
Erst im Jahr 2000 begannen die Renovierungsarbeiten.
Ab 1. Mai 2001 konnte der Grugaturm  wieder als Aussichtsturm genutzt werden.

Der Grugaturm ist von Ende April bis Mitte September an Sonn- und Feiertagen von 11 - 17 Uhr geöffnet.
Der Eintritt kostet 50 Cent.
Wer mit dem Fahrstuhl fahren möchte, muss das Doppelte bezahlen (Stand 2014).