Burg Kniphausen - allgemein

Im Wilhelmshavener Stadtteil Fedderwarden befindet sich die Burg Kniphausen.

Häuptling Lübbo Onneken ließ 1438 die Burg Kniphausen bauen.
Sie gehörte von 1475 - 1624 den Häuptlingen von Inhausen und Kniphausen.
1588 wurde sie in den Reichsfreiherrnstand erhoben.
In den Jahren 1514 - 1517 wurde die Burg zerstört.
1541 wurde die Burg wieder aufgebaut.
Von 1624 - 1658 gehörte die Burg zur Grafschaft Oldenburg.
1666/67 wurde sie zur Festung mit vier Eckbastionen ausgebaut.
Von 1658 - 1757 war sie im Besitz des Reichsgrafen von Aldenburg.
Im Jahr 1708 brannte das Hauptschloss.
Es wurde nicht wieder aufgebaut.

Die heutige Burganlage entwickelte sich aus der früheren Vorburg, deren Kern als Marstall bereits seit 1517 besteht.
Von 1757 - 1854 gehörte die Burg den Reichsgrafen von Bentinck.
Von 1825 - 1854 war sie mit eingeschränkten Rechten unter Oldenburgischer Oberhoheit.
Von 1854 - 1862 gehörte sie dann dem Großherzogtum Oldenburg.
Von 1862 - 1977 war sie im Besitz der Grafen zu Inn- und Knyphausen, die 1900 in den Fürstenstand erhoben wurden.
Von 1977 - 1989 gehörte die Burg dem Verein zur Erhaltung der Burg Kniphausen e.V.
Ab dem 1. Dezember 1989 ist Fräulein Svenja Hillebrand vom Waldgut Rheineck Besitzerin der Burg.
Die Burganlage Kniphausen wurde mit Mitteln der Niedersächsischen Fußball-Toto GmbH und der Niedersächsischen Zahlenlotto GmbH und mit Mitteln der Eigentümerin wieder hergerichtet.

Von der ursprünglichen Burg existieren heute nur noch der ehemalige Marstall mit dem Treppenturm und ein Torhaus.
Das Torhaus wurde früher auch als Gefängnis genutzt.
 
Der sogenannte Ahnensaal und einige Nebenräume gehören der „Stiftung Burg Kniphausen".
Diese Räume können besichtigt werden und stehen für Kulturveranstaltungen und Ausstellungen zur Verfügung.