Die Schmiede der Familie Krämer wurde 1861 erbaut. Sie wurde vier Generationen lang betrieben.
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1905 wurde neben einer Remise eine schmale Werkstatt angegliedert. Die Schmiede mit der Remise und der Werkstatt mussten 1968 dem Bau einer Kreisstraße weichen. Kurz vor dem Abriss angefertigte Zeichnungen dienten dem Museum als Vorlage für die Rekonstruktion des Gebäudes.
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Nur wenige Schmiede stellten Schellen her, die das Vieh auf der Weide trug. Bekannt wurde Wilhelm Krämer (1887 - 1966) aus Grund bei Hilchenbach im Siegerland. Er fertigte bis weit in das 20. Jahrhundert hinein diesen kaum noch verwendeten Artikel an. Im Gegensatz zu den gegossenen Glocken wurden Schellen geschmiedet.
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Die detailgetreue Einrichtung der Schmiede und der Werkstatt erfolgten nach Fotografien, Filmaufnahmen, alten Plänen und Zeichnungen. Die Rekonstruktion wurde durch die Familie Krämer unterstützt. Sie half mit wichtigen Informationen aus der Erinnerung und stellte Originale zur Anfertigung von Kopien zur Verfügung. Andere Teile der Einrichtung wurden aus den Beständen des Museums ergänzt.
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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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