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Nagelschmiede - allgemein

Das im Museum als Nagelschmiede genutzte Gebäude ist ein Wiederaufbau des ehemaligen Feuerwehrgerätehauses aus Bruchhausen im Sauerland.

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Bis zur fabrikmäßigen Herstellung im Gesenk-, Gieß- oder Walzverfahren wurden Nägel bis zum 18. Jahrhundert ausschließlich handgeschmiedet.
Um 1810 bestanden in Bruchhausen 73 Nagelschmieden.

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Da die Nagelschmiede hauptsächlich als Nebenerwerb im Winter betrieben wurde, lohnte sich der Unterhalt einer eigenen Schmiede kaum.
Die Bruchhauser Nagelschmieden waren daher in Gemeinschaften organisiert, die sich die Nutzung einer Schmiede teilten.

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Die Betriebseinrichtung ist aus verschiedenen Bruchhauser Nagelschmieden zusammengetragen.
Eine Besonderheit der Nagelschmiede ist der „Stapel", ein standfester Holzklotz, auf dem ein Bockambosss, ein Blockeisen und das Nageleisen befestigt sind.
Ein geschickter Arbeiter stellte an einem zwölfstündigen Arbeitstag bis zu 2500 kleine Schuhnägel oder 500 bis 600 Brettnägel her.

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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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