Das Gebäude ist ein ehemaliges Wohnhaus aus der Herrenstraße in Hagen-Hohenlimburg. Es wurde um 1800 gebaut.
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1973 wurde es in veränderter Form unter Verwendung der Originalteile im Museum wieder aufgebaut.
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Das Goldschmiedehandwerk zählt zu den ältesten und angesehensten Berufen. Goldschmiede verarbeiteten Edelmetalle wie Gold und Silber und auch Edelsteine vor allem zu Schmuckstücken, Tafelgeschirr und kirchlichem Gerät. Das Berufsbild des Augenoptikers ist erst seit den 1920er Jahren festgelegt. Brillen und Sehhilfen werden jedoch seit langem hergestellt. Zur Arbeit des Optikers gehören die Bestimmung der Sehschärfe, der Schliff der Gläser und das Einpassen der Gläser in die Fassungen.
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Die Arbeitsschwerpunkte des Uhrmachers liegen bis heute bei der Wartung und Reparatur der Uhren sowie der Herstellung von Einzelteilen bei Bedarf. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts gehörte auch der Uhrwerksbau dazu. Achatschleifereien sind seit dem 14. Jahrhundert belegt. Über Böhmen gelangte das Gewerbe nach 1500 in das obere Nahegebiet, wo es reichhaltige Achatvorkommen gab. Die Schleifer arbeiteten sowohl im Sitzen als auch in der Bauchlage, einer unnatürlichen und extrem gesundheitsgefährdeten Körperhaltung.
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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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