In der Stadtmitte von Oberhausen befindet sich hinter dem Hauptbahnhof in der Hansastraße (Nummer 2) die Zinkfabrik Altenberg.
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Die Zinkfabrik Altenberg war etwa 130 Jahre in Betrieb. Die belgische „Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhütten vom Alten Berg" kaufte 1853 ein Grundstück auf der Lipper Heide in Oberhausen, um dort ein Zinkwalzwerk zu bauen. Zu Beginn hatte das Werk Schwierigkeiten Arbeitskräfte zu finden. Im Jahr 1884 wurde festgestellt, dass an jedem Tag 11 Tonnen gasförmiger Schwefel die Umgebung der Zinkfabrik verpestete.
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1981 wurde die vollständig erhaltene und unter Denkmalschutz stehende Zinkfabrik Altenberg geschlossen. Im Museum kann man auf einer 3.500 m² großen Fläche Ausstellungsstücke aus der 150-jährigen Geschichte der Eisen-, Stahl- und Zinkindustrie im Ruhrgebiet anschauen. Unter anderem sind ein Dampfhammer des ehemaligen Bochumer Vereins, verschiedene Walzen und eine Dampflokomotive zu besichtigen.
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Die Zinkfabrik Altenberg ist dienstags bis freitags von 10 - 17 Uhr geöffnet.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |