Die Stahlbänder wurden in 10 m Höhe in die Stützenköpfe mächtiger V-Stützpfeiler aus massivem Stahl, die sich 20 m weit spreizen, eingespannt. Von dort werden die Spann- und Zugkräfte über 4 Zugstangen in die Widerlager in den Boden abgetragen.
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Über dem Mittelscheitel des Kanals hängt die Brücke etwa 8,50 m hoch. An die Seitenfelder der Spannbänder schließen Rampen an, welche die Brücke im Kaisergarten 170 m, auf der Emscherinsel nur 130 m auf den Boden hinunterführen.
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Die Rampen ruhen auf schlanken Stahlstützen, die etwa alle 10 m gesetzt wurden. Die Brücke schwingt, das ist ein Wesensmerkmal der Spannbandkonstruktion. Die Stahlmaschennetze der Geländer und der Bodenbelag wirken als Schwingungsdämpfer, ohne die Bewegung der Brücke ganz aufzuheben.
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Nachts leuchtet die Brücke. Sie wird durch 293 extra für die Brückenskulptur entwickelte LED-Leuchten von unten angestrahlt. LED-Bänder in den Handläufen leuchten die Gehflächen von oben aus.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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