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Slinky Springs to Fame - Video 1

Am Schloss Oberhausen führt die Brücke „Slinky Springs to Fame" in 10 m Höhe über den Rhein-Herne-Kanal.

Sie verbindet den Kaisergarten des Schlosses Oberhausen mit der gegenüberliegenden Emscherinsel.

Damit die Durchfahrtshöhe von 10 m erreicht werden konnte, winden sich die Zu- und Abgänge mehrmals.
So erreicht die Spannbrücke eine Gesamtlänge von 406 Meter.

Die Lauffläche der Brücke wird durch zwischen 16 Farbtönen asymmetrisch wechselnde Felder rhythmisch betont.

Der Frankfurter Bildhauer Tobias Rehberger hat die Brücke für die Ausstellung EMSCHERKUNST.2010 entworfen.
Wegen einiger Probleme konnte die Brücke aber nicht zur Eröffnung Ende Mai 2010 fertiggestellt werden.
Deshalb fand ihre Einweihung erst im Juni 2011 statt.
Bei seinem Entwurf hat sich der Künstler von dem berühmten Spiralspielzeug - der laufenden Feder „Slinky", um 1943 zufällig von dem amerikanischen Ingenieur Richard James entwickelt - beeinflussen lassen.
Die 496 schwarzen Spiralringe aus Aluminium und die auffallend leuchtende Farbgebung des Laufstegs sind die markanten Erkennungsmerkmale der Brücke.

Die Brücke ist auf zwei nur 30 mm dicken, 460 mm breiten und 100 m langen Bändern aus hochfestem Feinkornstahl aufgebaut.
Darauf ruhen farbige Betonteile, die auch nur 120 mm hoch und etwa 2,50 m breit sind.
Das Material wurde auf das absolute Minimum reduziert, so dass Nachhaltigkeit des Bauwerkes keine Worthülse ist.
 Die Stahlbänder wurden in 10 m Höhe in die Stützenköpfe mächtiger V-Stützpfeiler aus massivem Stahl, die sich 20 m weit spreizen, eingespannt.
Von dort werden die Spann- und Zugkräfte über 4 Zugstangen in die Widerlager in den Boden abgetragen.
Über dem Mittelscheitel des Kanals hängt die Brücke etwa 8,50 m hoch.
An die Seitenfelder der Spannbänder schließen Rampen an, welche die Brücke im Kaisergarten 170 m, auf der Emscherinsel nur 130 m auf den Boden hinunterführen.
Die Rampen ruhen auf schlanken Stahlstützen, die etwa alle 10 m gesetzt wurden.
Die Brücke schwingt, das ist ein Wesensmerkmal der Spannbandkonstruktion.
Die Stahlmaschennetze der Geländer und der Bodenbelag wirken als Schwingungsdämpfer, ohne die Bewegung der Brücke ganz aufzuheben.
Nachts leuchtet die Brücke.
Sie wird durch 293 extra für die Brückenskulptur entwickelte LED-Leuchten von  unten angestrahlt.
LED-Bänder in den Handläufen leuchten die Gehflächen von oben aus



Quelle: Video: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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