Burgruine Greener Burg - allgemein

In Greene, einer Ortschaft der Stadt Einbeck, befindet sich auf 181 m ü. NN in einem parkähnlichen Gelände auf einer vorspringenden Bergnase über dem Leinetal die Burgruine Greener Burg.

Die Edlen von Homburg ließen im Jahr 1308 die Burg bauen.
Sie wollten damit ihre Güter in dieser Gegend und eine wichtige Handelsstraße über die Leine  schützen.
Wie so oft hatte die Burg im Laufe der Geschichte verschiedene Besitzer.
1553 wurde die Burg von Vollrad von Mansfeld zerstört.
Herzog Heinrich der Jüngere ließ die Burg aber sofort wieder aufbauen.
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1638) erlitt die Burg einige Zerstörungen.
Bis 1694 war Burg Greene der Sitz des Amtes Greene.
Als dann an anderer Stelle ein neues Amtshaus gebaut wurde, hatte die Burg keine Funktion mehr und wurde aufgegeben.

Ab 1704 wurde die Burg nur noch von Tagelöhnern bewohnt.
Allmählich verfiel die Burg.
Ihre Steine wurden für Gebäude im Dorf verwendet.
Um 1757 war im Wesentlichen nur noch der Turm vorhanden.

Die Burg bestand aus der Vorburg und der etwas höher gelegenen Hauptburg.
Haupt- und Vorburg waren durch eine 1,50 m dicke Mauer getrennt.
An dieser Trennmauer steht auch heute noch der Bergfried, den man wieder aufgebaut hat.
Der Bergfried hat einen quadratischen Grundriss.
Er ist 25 m hoch und besitzt 2,80 m starke Grundmauern.

Die Greener Burg besteht heute aus Teilen der ehemaligen Burgaußenmauer, dem wiedererrichteten Bergfried und dem Torbogen zur Oberburg.