Shih - Tzu

Aussehen 

Der chinesische Name Shih - Tzu bedeutet "Löwenhund" und kommt wahrscheinlich von der löwenartigen Mähne dieses Zwerghundes.

Dieser Hund hat ein langes und weiches Deckhaar und darunter eine dichte Unterwolle. Das Fell kann gewellt oder gerade sein und kann in allen Farben vorkommen. Um Augenentzündungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, das lange Haar über dem Kopf zusammenzubinden.
Der Körper ist länger als hoch, mit geradem Rücken und breiter Brust.
Der Kopf ist breit, mit einer "Stupsnase". Am Kopf sitzen große, weit auseinanderstehende Augen, die meistens dunkel sind. Die Ohren hängen und sind groß. Durch das lange Haar erkennt man sie nicht sofort.
An den kurzen, muskulösen Läufen sitzen runde und stark behaarte Pfoten.
Die Rute ist hoch angesetzt und ebenfalls sehr behaart.
Die Größe dieses Hundes liegt bei 25 cm, das Gewicht beträgt 4,5 bis 8 kg.

Charakter und Eigenarten 

Der Shih - Tzu ist ein verspielter Hund. Er wird auch als sehr wachsam beschrieben, allerdings bellt er wenig. Er ist lieb, intelligent und fröhlich und kommt gut mit Kindern und anderen Haustieren aus. Er ist sehr gesellig, bleibt aber auch mal allein. Man sagt, dass er schnell lernt, aber auch ein wenig eigensinnig ist.

Geschichte 

Die Heimat des Shih - Tzu ist, wie auch beim Pekinesen, China. Er stammt vom tibetanischen Lhasa Apso ab. Der Dalai Lama, Tibets Herrscher, ließ den chinesischen Kaisern gelegentlich Lhasa Apsos als Geschenke zukommen. Dort wurde diese Hunderasse mit dem Pekinesen gekreuzt. Das Ergebnis war der Shih - Tzu.
Die Chinesen weigerten sich lange Zeit, Shih - Tzus zu verkaufen oder ins Ausland zu bringen. Die ersten Hunde dieser Rasse kamen deshalb erst im Jahr 1930 nach England, wo sie herangezüchtet und schnell zu erfolgreichen Tieren auf Hundeausstellungen wurden.