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Porsche 911 GT3 Rallye (996)

Porsche ist Deutschlands bekanntester Sportwagenhersteller und weltweit bekannt.

Gegründet wurde die Firma 1931 als Konstruktionsbüro.
Das erste Auto mit dem Namen Porsche war der legendäre Porsche 356.
Der weltweit bekannteste Porsche ist der Porsche 911, der ab 1964 gebaut wurde.
Seine Form ist typisch für einen Porsche und wurde auch bei den Nachfolgemodellen nur wenig verändert.
So besitzt auch der Porsche 911 der 8. Generation (Typ 992) aus dem Jahr 2019 die typische Form des 911-er der 1960er Jahre.

Abb

Auf Basis des Modells Porsche 911 GT3 (Typ 996) entwickelte die Porsche Motorsport-Abteilung in Weissach eine seriennahe Rallye-Version.
Sie kam in der nationalen belgischen Meisterschaft zum Einsatz.
Porsche dokumentierte damit erneut die Qualitäten des Typs 911, der sich sowohl für den Motorsport-Einsatz auf Rundstrecken als auch auf Rallye-Pisten eignete.

Das private belgische Team "Future World" mit Gerard Magniette an der Spitze bezog bei Porsche die GT3 und vervollständigte sie mit rallye-spezifischen Teilen, die alle von Porsche-Motorsport entwickelt und geprüft wurden.
"Future World" wiederum betreute die Fahrzeuge und setzte sie über private Fahrer in der belgischen Rallye-Meisterschaft ein.
Möglich wurde dies durch den Royale Automobile Club Belgien, der 2004 eine GT-Klasse eröffnete und damit die Teilnahme von Porsche-Sportwagen realisiert hatte.

Private Rallye-Kunden erhielten auf diese Weise die Gelegenheit, mit einem leistungsstarken Sportwagen relativ kostengünstig Motorsport betreiben zu können.
Der Rallye-GT3 konnte und wollte jedoch nicht mit den weitaus teureren und technisch aufwendigeren World Rallye Cars (WRC) konkurrieren.

Technische Basis des Porsche Rallye-911 war der 911 GT3 wie ihn Porsche als sogenanntes "Vorausfahrzeug" bei der Deutschland-Rallye im Jahr 2001 eingesetzt hatte.
Fahrer war damals Walter Röhrl, sein langjähriger Co-Pilot Christian Geistdörfer saß auf dem Beifahrersitz.
Das Duo begeisterte auf den schnellen Asphalt-Passagen rund 100.000 Zuschauer.

Der Motor leistete wie in der Serie 381 PS.
Die Feder/Dämpfer-Einheit wurde auf Rallye-Bedürfnisse abgestimmt, die Karosserie etwas höher gesetzt, um mehr Bodenfreiheit zu erhalten.
Das Getriebe erhielt eine kürzere Übersetzung - die realisierbare Höchstgeschwindigkeit lag nun bei 250 km/h.
Die Abgasanlage kam aus dem Carrera Cup, auf das ABS wurde verzichtet.
Das Ersatzrad befand sich hinter dem Fahrer und war im Falle eines Falles über ein herausnehmbares Kunststoff-Heckfenster schnell zugänglich.
Ein Überrollkäfig war selbstverständlich.

Der erste öffentliche Auftritt des Porsche Rallye-GT3 fand am Wochenende 11./12. September 2004 bei der Rallye "Omloop van Vlaanderen" statt.

Technische Daten

Baujahr: 2004

Zylinder: 6

Hubraum: 3.598 cm³

Leistung: 381 PS bei 7.400 Umdrehungen/min

Höchstgeschwindigkeit: 247 km/h

Quelle: Fotos: mit freundlicher Genehmigung http://presse.porsche.de

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