Porsche ist Deutschlands bekanntester Sportwagenhersteller und weltweit bekannt. Gegründet wurde die Firma 1931 als Konstruktionsbüro. Das erste Auto mit dem Namen Porsche war der legendäre Porsche 356. Der weltweit bekannteste Porsche ist der Porsche 911, der ab 1964 gebaut wurde. Seine Form ist typisch für einen Porsche und wurde auch bei den Nachfolgemodellen nur wenig verändert. So besitzt auch der Porsche 997 aus dem Jahr 2004 die typische Form des 911-er.
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Verbessert und weiter entwickelt, erhielt 1970 der Porsche 917 größere Radausschnitte, um größere Reifen aufnehmen zu können. Bisher war man auf Neunzöllern unterwegs, jetzt fuhr man vorne mit 12 und hinten mit 15 oder 17 Zoll breiten Reifen. Mit einem geänderten Kurbelgehäuse und einem neuen Auspuffsystem leistete der 4.907 ccm große Zwölfzylinder-Motor jetzt 600 PS. Um die Gefahr des Verschaltens zu bannen, kam nun ein Vierganggetriebe zum Einsatz.
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Die Kosten für das 917-Rennprojekt waren enorm. Porsche entschied sich daher, sein Engagement auf neue Füße zu stellen. So bestimmten ab dem 30. September 1969 die Gulf-Farben hellblau und orange das äußere Erscheinungsbild des Porsche 917, denn "John Wyer Automotive Engineering" aus Slough in England, das vom Mineralölkonzern Gulf gesponsert wurde, stieg als Vertragspartner mit ein. Gleich bei seinem ersten „Werkseinsatz" kam der Wyer-Gulf-Porsche bei den 24 Stunden von Daytona 1970 zu einem Doppelsieg. Die hellblau/orange lackierten 917 eilten von Erfolg zu Erfolg: Rodriguez/Oliver wurden zu der Fahrerpaarung schlechthin, und am Ende stand 1979 der Gewinn der Marken-WM.
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Technische Daten
Baujahr: 1970 Zylinder: 12
Hubraum: 4.907 cm³
Leistung: 600 PS bei 8.400 Umdrehungen in der Minute Höchstgeschwindigkeit: etwa 340 km/h Leergewicht: 800 kg Länge: 4,14 m
Breite: 1,97 m
Höhe: 0,92 m
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Quelle: Fotos: mit freundlicher Genehmigung http://presse.porsche.de |
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