Porsche 936 Spyder - allgemein

Porsche ist Deutschlands bekanntester Sportwagenhersteller und weltweit bekannt.
Gegründet wurde die Firma 1931 als Konstruktionsbüro.
Das erste Auto mit dem Namen Porsche war der legendäre Porsche 356.
Der weltweit bekannteste Porsche ist der Porsche 911, der ab 1964 gebaut wurde.
Seine Form ist typisch für einen Porsche und wurde auch bei den Nachfolgemodellen nur wenig verändert.
So besitzt auch der Porsche 997 aus dem Jahr 2004 die typische Form des 911-er.

Den Porsche 936 Spyder entwickelte Porsche eigens für die Sportwagen-Weltmeisterschaft ab 1976.
Mit dem Porsche 935 war Porsche der Gruppe 5 höchst erfolgreich.
Nun wollte Porsche auch den Weltmeistertitel in der Gruppe 6 erlangen.
Typisches Merkmal des zweisitzigen Turbo-Rennwagens waren die große Lufteinlassöffnung oberhalb des Cockpits und die hohen Schwanzflossen.

Die Premiere gelang.
Schon nach vier von insgesamt sieben Rennläufen hatte Porsche die Sportwagen-WM vorzeitig für sich entschieden.
Der Porsche 936 Spyder gewann alle Rennen gegen die Werks-Renault-Alpine.
In Le Mans siegte erstmals ein Turbo-Porsche, der Porsche 936 von Jacky Ickx und Gijs van Lennep.

Obwohl sich Porsche 1977 ganz auf die Gruppe 5 mit dem Porsche 935 konzentrierte, erhielt der Porsche 936 Spyder, verbessert und weiter entwickelt, in Le Mans eine neue Chance.
Er gewann die 24 Stunden von Le Mans auch 1977.
Es war nach 1970, 1971 und 1976 bereits der vierte Porsche-Gesamtsieg bei diesem Rennen.

Technische Daten

Baujahr: 1976 - 1977

Zylinder: 6

Hubraum: 2.142 cm³

Leistung: 540 PS bei 8.000 Umdrehungen in der Minute

Höchstgeschwindigkeit: etwa 350 km/h
               
Leergewicht: 740 kg
                      
Länge: 4,70  m

Breite: 1,92 m

Höhe: 1,01 m