Porsche 935-2.0 „Baby“ Coupé

Porsche ist Deutschlands bekanntester Sportwagenhersteller und weltweit bekannt.
Gegründet wurde die Firma 1931 als Konstruktionsbüro.
Das erste Auto mit dem Namen Porsche war der legendäre Porsche 356.
Der weltweit bekannteste Porsche ist der Porsche 911, der ab 1964 gebaut wurde.
Seine Form ist typisch für einen Porsche und wurde auch bei den Nachfolgemodellen nur wenig verändert.
So besitzt auch der Porsche 997 aus dem Jahr 2004 die typische Form des 911-er.

Technisch wie sportlich zählte die 1972 eingeführte und in zwei Klassen ausgeschriebene Deutsche Rennsport-Meisterschaft zu den interessantesten Automobil-Wettbewerben.

Während der Porsche 935 die Klasse 1 (über 2 Liter) beherrschte, geriet vor allem 1977 die kleine Klasse (bis 2 Liter) in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.
Dort lieferten sich Ford und das BMW Junior-Team turbulente Positionskämpfe.

Im Verlauf der Saison 1977 griff dann auch Porsche in das Geschehen ein.
Speziell für den Einsatz in der Gruppe 2 entstand auf Basis des Gruppe 1-Porsche eine 935-Variante, die liebevoll "Baby" genannt wurde.
Unter der Motorhaube arbeitete ein auf 1,4 Liter Hubraum reduzierter Sechszylinder-Turbomotor mit 380 PS.
Konsequenter Leichtbau verhalf dem "Baby" zu dem für diese Gruppe zulässigen Mindestgewicht von 750 kg.
Es war der leichteste Porsche 911, den es je gab.

Bei der Norisring-Premiere gab Jacky Ickx auf.
In Hockenheim siegte er mit 52 Sekunden Vorsprung vor dem Rest  und das "Baby" rollte anschließend ins Museum.

Technische Daten

Baujahr: 1977

Zylinder: 6

Hubraum: 1.425 cm³

Leistung: 380 PS bei 8.200 Umdrehungen in der Minute

Höchstgeschwindigkeit: etwa 270 km/h
               
Gewicht: 710 kg und 20 kg Ballast
                      
Länge: 4,68  m

Breite: 1,97 m

Höhe: 1,26 m