Porsche ist Deutschlands bekanntester Sportwagenhersteller und weltweit bekannt. Gegründet wurde die Firma 1931 als Konstruktionsbüro. Das erste Auto mit dem Namen Porsche war der legendäre Porsche 356. Der weltweit bekannteste Porsche ist der Porsche 911, der ab 1964 gebaut wurde. Seine Form ist typisch für einen Porsche und wurde auch bei den Nachfolgemodellen nur wenig verändert. So besitzt auch der Porsche 997 aus dem Jahr 2004 die typische Form des 911-er.
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1974 befand sich der internationale Motorsport im Umbruch: das Turbo-Zeitalter begann. Porsche, ein Pionier der Turbo-Technik, war vom ersten Tag an mit dabei. Aus dem Porsche 911 Carrera RSR entstand 1974 der Porsche 911 Carrera RSR Turbo. Im Prüffeld für die künftigen Produktions-Rennwagen nach den neuen Gruppe-5-Regeln, die 1975 in Kraft treten sollten, erhielt der Sechszylinder des Porsche 911 Carrera RSR dank Turbo gewaltig Rückenwind. Die Regeln belegten Turbos aber mit dem Hubraum-Handicap-Faktor 1,4, was den Boxermotor auf ein Hubvolumen von 2.142 ccm beschränkte.
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Der 500 PS starke (und leisere) Turbo-Carrera startete in der Hubraumklasse bis drei Liter. Um die „leise Kraft" auf die Piste zu bringen, erhielt der RSR-Turbo nicht nur einen spektakulären Heckflügel, sondern auch eine hintere Kotflügelverbreiterung, die das ursprünglich 1,61 Meter breite Coupé auf stattliche zwei Meter brachte. Der Porsche 911 Carrera RSR Turbo kombinierte Schnelligkeit mit Zuverlässigkeit. Die dabei gewonnenen technischen Erkenntnisse flossen direkt in die Serie ein und führten zum Porsche 911 Turbo.
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Technische Daten
Baujahr: 1974 Zylinder: 6
Hubraum: 2.142 cm³
Leistung: 500 PS bei 7.600 Umdrehungen in der Minute Höchstgeschwindigkeit: etwa 300 km/h Gewicht: 750 kg Länge: 4,23 m
Breite: 2 m
Höhe: 1,32 m
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Quelle: Fotos: mit freundlicher Genehmigung http://presse.porsche.de |
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