Doch zunächst geht es bei dem Rundgang durch das Museum die Treppenstufen hoch zur Abteilung "Stadtbrände" in den obersten Ausstellungsraum des Pulverturmes. In den Fensternischen simulieren Beleuchtungsapparate offenes Feuer. Zentrales Ausstellungsstück ist eine Feuerlöschspritze aus Jahre 1777 - eingerahmt wird sie von ledernen Löscheimern. Sie wurden zu einer Feuerlöschkette inszeniert. Schon ihr Anblick verdeutlicht den Besuchern, wie wenig wirkungsvoll die Brandbekämpfung in der Frühen Neuzeit war. Viele Häuser wurden aus Holz und Stroh und ohne ausreichende Sicherheitsabstände gebaut, weshalb sich ein Häuserbrand schnell zu einem Stadtbrand ausweiten konnte. Fast jede Stadt der südlichen Grafschaft Mark, die allesamt von der mit offenen Feuern hantierenden Eisenverarbeitung geprägt waren, ist in der Frühen Neuzeit mehrfach abgebrannt. Auslöser der Brände waren oft auch Kienspäne, offene Feuerschalen oder Laternen, die Licht in die Häuser brachten. |
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