Obedience ist eine "moderne" Hundesportart, bei der es besonders um eine harmonische, schnelle und exakte Ausführung von Kommandos geht. Ein eingespieltes, gutes Mensch-Hund-Team ist Voraussetzung. Bei Obedience-Prüfungen geht es nicht nur um den Gehorsam des Hundes. Auch seine Sozialverträglichkeit mit anderen Menschen und Hunden ist sehr wichtig. Obedience heißt übersetzt "Gehorsam". Bei offenen Obedience-Wettbewerben kann jeder ohne Rücksicht auf die Größe, Rasse oder Abstammung des Hundes teilnehmen. Wie viele Hundesportarten stammt Obedience aus Großbritannien. Obedience ist in Deutschland noch nicht sehr verbreitet, nimmt aber deutlich zu. In vielen Übungen ähnelt Obedience dem Gehorsamsteil des Schutzhundesports: Bei-Fuß-Gehen mit und ohne Leine, Sitz, Platz und Steh aus der Bewegung, Bleib-Übungen mit und ohne Sichtkontakt, Abrufen, Vorausschicken, Apportieren und Geruchsidentifikation aus mehreren Hölzern. Aber auch zum Beispiel die Distanzkontrolle, bei der der Hund in großem Abstand zu seinem Besitzer eine Reihe von Positionswechseln (Sitz, Platz, Steh) ausführen soll, ohne sich dabei von der Stelle zu bewegen. Im Gegensatz zum Schutzhundesport ist aber die Ausführung der Kommandos viel genauer und eleganter. Auf dem Platz geht es sehr viel leiser zu, es wird "weicher" geführt, nur über positive Motivation.
|
|
|
|
Quelle: Foto: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Collie_kurzhaar.jpg GNU-Lizenz für freie Dokumentation: http://de.wikipedia.org/wiki/GNU-Lizenz_f%C3%BCr_freie_Dokumentation |