Aussehen
Die Karausche ist ein Süßwasserfisch und gehört zur Familie der Cypriniden, Karpfenfische.
Sie hat einen gedrungenen, seitlich etwas abgeflachten Körper und wird im zunehmenden Alter hochrückig.
Die Rückenflosse ist sehr lang und weist am 2. Hartstrahl eine harte Bezahnung aus.
Das Schuppenkleid hat eine gelbbraune Färbung mit einem leichten Messingglanz. Die Karausche hat entlang der Seitenlinie 31-35 Schuppen.
Sie hat ein endständiges Maul ohne Barteln.
Die Karausche wird durchschnittlich 25 cm lang; sie wird max. 50 cm groß und bis zu 3 kg schwer.
Sie kann bis zu 30 Jahre alt werden.
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Vorkommen und Lebensweise
Die Karausche ist in Europa und in Asien heimisch.
Sie lebt sowohl in langsam fließenden als auch in stehenden Gewässern wie Tümpel, Gräben und kleinen Wasserlöchern. Die Karausche ist relativ anspruchslos.
Während der heißen Sommermonate und während des Winters vergräbt sie sich im Schlamm.
Sie ernährt sich von Pflanzenteilen und von wirbellosen Tieren. Zuckmücken- und Eintagsfliegenlarven sind für die Karauschen ein Gaumenschmaus.
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Fortpflanzung
Die Karauschen werden mit 2 -3 Jahren bei einer Größe von 8-15cm geschlechtsreif.
In der Zeit von Mai bis Juni legen die Weibchen bis zu 300.000 klebrige Eier mit einem Durchmesser von 1-1,5 mm an Wasserpflanzen ab.
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Wissenswertes
Bei Gewässern mit einem hohen Aufkommen an Karauschen und schlechter Nahrungsgrundlage kann es zur Kleinwüchsigkeit kommen (Steinkarauschen).
Bei nahrungsreichen Gewässern wird die Karausche schnell hochrückig (Tellerkarausche).
Die Karausche gilt in Deutschland als gefährdet.
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Quelle:
Fotos: Medienwerkstatt |
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