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Äsche - allgemein

Aussehen 

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Die Äsche ist ein Süßwasserfisch und gehört zur Familie der Thymallidae, Äschen. Sie zählt zur Gruppe der Salmoniden.

Sie hat einen gestreckten, seitlich abgeflachten Körper. Zwischen der Rücken – und Schwanzflosse besitzt sie die typische Fettflosse.

Der Ansatz der Rückenflosse beginnt bereits vor den Bauchflossen. Bei Männchen ist die Rückenflosse fahnenartig verlängert. Sie ist dunkel gefleckt und ein wenig purpur gefärbt.

Das Schuppenkleid besteht aus kleinen Schuppen und hat eine graugrünliche bis bläuliche Färbung. Die Längsstreifen sind messinggelb. Der Bauchbereich ist weißsilbrig.

Im Bereich des Vorderkörpers verteilen sich kleine schwarze Punkte.

Sie hat einen kleinen Kopf mit einem unterständigen Maul. Die Pupille läuft nach vorne spitz aus.

Die Äsche wird durchschnittlich 30 bis 40 cm jedoch max. bis zu 60 cm groß. Sie kann ein Alter von 14 Jahren erreichen.



Vorkommen und Lebensweise 

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Die Äsche lebt in kühlen, sauerstoffreichen und schnell fließenden Fließgewässern mit kiesigem Untergrund. Sie hält sich vorwiegend am Rand tiefer Gumpen bzw. in der Gewässermitte auf.

Die Äsche findet man sowohl in einigen Gebieten Skandinaviens, in England als auch in Mittel- und Osteuropa.

Äschen ernähren sich von Insektenlarven, Schnecken, Anfluginsekten,Bachflohkrebsen und auch von kleinen Fischen.



 

Fortpflanzung 

Die Weibchen werden zwischen dem 3. und 4. Lebensjahr bei einer Länge von 30 cm geschlechtsreif, die Männchen bereits im Alter von 2 Jahren.

Zur Eiablage bleiben die Äschen in ihren Standortgewässern und ziehen nicht wie die Bachforellen bis in die Quellregionen auf.

In der Zeit von März bis Juni suchen sich die Weibchen einen kiesigen Untergrund und schlagen mit ihrem Schwanz Gruben. Dort werden bis zu 6000 Eier, die leicht bernsteinfarbig aussehen mit einem Durchmesser von 3-4 mm dort abgelegt. Die Brutdauer beträgt 2-4 Wochen. Dann schlüpfen die 1- 1,2 cm langen Larven.



Wissenswertes 

Die Äsche (Thymallus thymallus) hat ihren Namen nach dem Duft ihres Fleisches erhalten; dem Hauch von Thymian.

Verbauungen der Lebensräume und Verschmutzung der Gewässer haben zum Rückgang des Äschebestandes geführt. Die Äsche gehört daher zu den bedrohten Fischarten.

 

Quelle:
Fotos: Medienwerkstatt

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