Schloss Burgau - allgemein

Im Regierungsbezirk Köln befindet sich im Burgauer Wald am Rand des Dürener Stadtteils Niederau das Schloss Burgau.

Ungefähr aus dem Jahr 1100 stammen die frühesten Spuren dieses Wasserschlosses.
Damals handelte es sich noch um ein Holzhaus, das auf einem Erdhügel errichtet wurde.
Das Herrenhaus aus dem Mittelalter steht noch heute auf einer Insel.
Sie hat einen Durchmesser von fünfzig Metern.
Ebenfalls aus dem Mittelalter stammt der Wohnturm.
An ihm befindet sich der 1551 errichtete Erker.
Später wurde dann der Süd-, Ost- und Nordflügel der Hauptburg gebaut.
Daniel von Elmpt ließ im Jahr 1675 das beschädigte Schloss renovieren.
Anna Maria Catharina von Elmpt ließ 1685 eine neue Vorburg erbauen.
Der Umbau zu einer Dreiflügelanlage erfolgt um 1730

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss stark beschädigt.
Es wurde aber anhand von alten Bildern und Zeichnungen so originalgetreu wie möglich wiederhergestellt.

Heute ist Schloss Burgau eine Touristenattraktion.
Es ist als Ausflugsziel mit seinem Weiher und dem umliegenden Wald sehr bekannt.
Viele Vereine nutzen die Räumlichkeiten für die verschiedensten Veranstaltungen.

Seit 1981 gibt es in der Vorburg ein Café.
Im Winkelsaal sowie im Innenhof der Vorburg finden regelmäßig Konzerte und Feste statt. An bestimmten Terminen  bietet das Dürener Standesamt Trauungen im Erkerzimmer an.

Schloss Burgau ist in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.