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Nase

Abb Die Riechorgan ist beim Hund viel, viel besser entwickelt als bei uns Menschen. Das ist schon an der Anzahl der Riechzellen zu erkennen. Hierbei gibt es zwischen den verschiedenen Hunderassen große Unterschiede.
Ganz grob kann man sagen: je länger die Hundeschnauze, desto besser das Riechvermögen.
Ein Mensch hat 5 Millionen, ein Dackel 125 Millionen und ein Schäferhund 220 Millionen Riechzellen.

Zur Riechleistung gehört aber mehr:
Messungen haben ergeben, dass das Riechvermögen des Hundes etwa eine Million mal besser ist als das des Menschen. Der Hund kann in kurzen Atemzügen bis zu 300 Mal pro Minute atmen, so dass die Riechzellen ständig mit neuem Eindrücken versorgen werden.

Abb Das wichtigste „Riechorgan“ ist eigentlich das Gehirn, denn hier werden die ankommenden Daten verarbeitet und ausgewertet. Der Hund kann auf diese Weise selbst aus einer alten Spur die Richtung herauszulesen. Das Riechhirn ist im Vergleich zum Menschen riesig groß: beim Hund sind 10% des Hundehirns für das Riechen zuständig, beim Menschen ist es nur 1%.

Hunde schmecken Gerüche auch über das Jacobsonsche Organ. Dies befindet sich im Gaumen. Es transportiert die aufgenommene Information sofort an das Limbische System, das entwicklungsgeschichlich älteste Zentrum im Gehirn. Es ist für die Entstehung von Gefühlen, Triebverhalten und für die Bildung von Hormonen verantwortlich.

Der Mensch nutzt diese besondere Fähigkeit des Hundes als Spürhund, zum Beispiel bei der Rettungshundearbeit oder bei der Polizei.

 

 

Quelle:
Foto 1: www.pixelquelle.de
Foto 2: Medienwerkstatt Mühlacker

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