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Das Wappen des Ritters

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Ein Ritter, der einen Plattenharnisch und einen Helm mit geschlossenem Visier trug, war nicht mehr eindeutig zu erkennen.

Um in der Schlacht Verbündete von Feinden zu unterscheiden zu können, waren weithin sichtbare und deutliche Erkennungszeichen notwendig.

Die Herolde der Ritter schlugen vor, auf der Helmdecke und dem Schild Abzeichen anzubringen.

Aus diesen Emblemen entwickelte sich das „Wappen“, das bald darauf auch auf den Fahnen, an den Burgen und auf Möbelstücken zu sehen war.

Wenn ein Ritter starb, ging das Wappen auf seinen ältesten Sohn über, während seine übrigen Kinder davon abgewandelte Wappen bekamen.

Die Tochter eines Ritters konnte das Wappen ihres Vaters nur dann übernehmen, wenn dieser keine männlichen Nachkommen hatte.

Die Heraldik ist die Kunst, solch ein Wappen zu verstehen und die verschiedenen Wappen zu unterscheiden.

Zu diesem Zweck wurden auch die sogenannten Wappenrollen angefertigt, in denen der Herold alle Wappen eines Gefolges verzeichnete.

Während sich die Ritter zunächst ein Wappenzeichen frei wählen konnten, gab es schon bald vorgeschriebene Regeln für die Farben, Formen und Symbole.


Unten siehst du drei Wappen einer Familie, die alle leicht abgewandelt sind.

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Quelle:
Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker
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