Burgruine Krukenburg - allgemein

Im Landkreis Kassel befindet sich nördlich oberhalb des Dorfes Helmarshausen, einem in der Nähe vom Nordende des Reinhardswalds gelegenen Stadtteil von Bad Karlshafen, die Burgruine Krukenburg.

Sie steht auf dem 184 m über NN hohen Waltersberg.
Von der Bundesstraße 83 aus kann man die Burgruine zu Fuß erreichen.
Allerdings beträgt die Steigung auf den ersten 300 m 25 %.

Burgtor

Zwischen 1215 und 1220 wurde mit dem Bau einer klassischen Burganlage begonnen.
Die starken Mauern mit Türmen, ein Burggraben, das Burgtor und der Bergfried gehörten dazu.
Sie sind heute noch erkennbar erhalten.
Man baute sie um eine Rundkirche, die sich bereits seit 1026 auf dem Berg befand.
Die Kirche wurde ab 1107 errichtet.
Sie besitzt einen Grundriss in Form eines Kreuzes um einen Rundbau von über 13 m Durchmesser.

Im Laufe der Zeit wurde die Burganlage erweitert und ausgebaut.
1338 kam das „Paderborner Haus" dazu.
Zwischen 1401 und 1405 entstanden das „Mainzer Haus" und ein Wohnturm.

Die Burganlage verfiel nach 1617 allmählich.
Es wurden später große Teile zur Materialgewinnung abgebrochen und zum Bau von Steinhäusern genutzt.

In den 1970er Jahren wurde die Ruine der Krukenburg restauriert.
Heute ist sie ein beliebtes Ausflugsziel.
Man kann vom 25. April bis zum 31. Oktober in der Zeit von 10 Uhr bis 18 Uhr auf den Bergfried steigen.
Erwachsene müssen dafür 1,50 € bezahlen, Kinder zahlen 1 €.
Von der Spitze des Bergfrieds hat man einen herrlichen Rundblick auf Teile des nordhessischen Berglandes.