Graue Turm - allgemein

Nach der Zerstörung Fritzlars im Jahre 1232 durch Landgraf Konrad von Thüringen wurde der Turm zum Schutz der gefährdeten Nordwestflanke der Stadt mit drei Stockwerken erbaut.
Er wurde hufeisenförmig gebaut und misst er an der geraden Innenseite 10,50 m.

Im Jahr 1274 wurde er das erste Mal in einer Urkunde als „turris magna"  (Großer Turm) erwähnt.
Im 14. Jahrhundert war er eine Signalstation für die sieben weit vor der Stadt errichteten Warten.
Im Jahr 1541 wurde das Turmverlies zum Stadtgefängnis.
Es war nun auch durch eine Tür von der Stadtseite her zugänglich.

Im 16. Jahrhundert erfolgte infolge der Entwicklung schwerer Geschütze die Aufstockung mit größeren Schießscharten.

Der Graue Turm ist mit einer Höhe von 38,50 m einer der mächtigsten städtischen Wehrtürme in Deutschland.
In den Jahre 1954 bis 1974 erfolgte der Ausbau zu einem Aussichtsturm.

Öffnungszeiten
(April bis Oktober) täglich 9 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr