Chinesischer Schnittknoblauch

Der Chinesische Schnittknoblauch ist ursprünglich in den südwestlichen Gebieten in der chinesischen Provinz Shanxi in Höhenlagen zwischen 1000 und 1100 m beheimatet.
Unter Büschen befinden sich natürliche Standorte.
In weiten Teilen des tropischen Asiens ist der Chinesische Schnittknoblauch verwildert.
Er wird aber weltweit auch als Gemüse und Gewürz angebaut.

Der Chinesische Schnittknoblauch wird in deutschsprachigen Kochbüchern auch als Thai Soi oder Buchu bezeichnet.
Er ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lauch und wird vor allem in der ostasiatischen Küche verwendet.
Er ähnelt geschmacklich eher dem Knoblauch als dem Schnittlauch, ist dabei aber viel milder.

Der Chinesische Schnittknoblauch ist eine mehrjährige, krautige Pflanze.
Sie erreicht Wuchshöhen von 25 - 60 cm.
Der Chinesische Schnittknoblauch bildet zylindrische, bis zu 10 mm große Knollen mit einem matt gelben bis bräunlich gelben, netzartigen Häutchen als Überdauerungsorgane aus.
Die langen Laubblätter sind etwa 1,5 - 8 mm breit, flach und haben einen glatten Rand.
Das Ende des Laubblattes ist immer abgerundet.

Die kugeligen, doldigen Blütenstände haben einen Durchmesser von etwa 7 - 8 cm.
Dort stehen viele Blüten zusammen.
Die weißen Blütenhüllblätter sind 4 - 8 mm lang.
Sie blühen von Juli bis September.
Die Bestäubung erfolgt durch Insekten, besonders durch Bienen.

Vom Chinesischen Schnittknoblauch werden die Blätter genutzt.
Sie werden nur frisch verwendet und schmecken nach Knoblauch.
Verwendung findet der Chinesische Schnittknoblauch unter anderem in Pfannengerichten, oft mit Ei und in Suppen.
Die Wurzeln und die knospigen Blütenstände werden roh oder gekocht gegessen.
Aus den Samen wird ein genießbares Öl gewonnen.

Für Hunde und Katzen ist der Chinesische Schnittknoblauch - wie Zwiebeln, Knoblauch und Schnittlauch auch -  in größeren Mengen giftig.