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Karamellbeere

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Karamellbeere liegt in Südwest-China und dem Himalaya.
Dort wächst sie in Wäldern, an Waldrändern, in Gebüschen und an sonnig-heißen Standorten.
Die Karamellbeere wurde auf den Azoren, in Australien, auf Neuseeland, in Großbritannien und im Süden Europas eingebürgert.

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Obwohl die Karamellbeere schon seit Jahrhunderten kultiviert ist, ist sie nie berühmt geworden.
In unseren Breiten verhält sie sich ähnlich den winterharten Fuchsien und friert im Winter zurück, treibt aber im Frühjahr wieder aus.

Die Beeren schmecken, wenn sie weich werden, nach Karamell, daher der deutsche Name.
Die Sträucher wachsen recht schnell und werden 80 - 150 cm hoch.
An geschützten Standorten, wo sie den Winter über grün bleiben, können sie bis zu 5 m groß werden.
Die Wuchsbreite kann 2 - 3 m betragen.
Ähnlich wie die winterharten Fuchsien friert die Karamellbeere bei uns im Winter meist zurück.
Im Frühjahr treibt sie aber zuverlässig wieder aus.

Die Laubblätter sind 2 - 6 cm lang und 4 - 13 cm breit.
Sie sitzen an 5 - 15 mm langen Blattstielen und haben eine kahle oder leicht behaarte Oberfläche.
Manchmal haben sie einen unregelmäßig gewellten Blattrand.
Im Herbst färben sie sich gelblich.

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Die Karamellbeere trägt von August bis September, (bei grün überwinterten Sträuchern auch schon früher), weiße, manchmal auch rosafarbene, trichterförmige Blüten.
Diese sind in bis zu 10 cm langen hängenden Ähren angeordnet.
Die Blüten besitzen purpurrote Deckblätter, die sich wie kleine Dächer über ihnen aufspannen.

Neben der Blüte ist im Herbst der Fruchtschmuck sehr schön.
Dann tragen die Sträucher dunkelrote bis schwarze, in der Reife schokoladenbraune Beeren. Der Geschmack der Früchte erinnert an Karamell, ist jedoch recht bitter.

Die Karamellbeere ist auch als Schnittblume sehr schön.

Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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